zu wenig Muttermilch
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Cansu_19
28. Aug 2023 19:13
zu wenig Muttermilch
Hallo ich habe eine Frage ich bekomme zu wenig Muttermilch kann mir jemand behilflich was muss ich trinken um mehr Milch zu anregen
Danke übrigens für jetzige Antworten
Danke übrigens für jetzige Antworten
Mandy_2209
11. Dez 2023 22:49
Re: zu wenig Muttermilch
Nicht die Trinkmenge beeinflusst wie viel Muttermilch Du bildest, sondern wie oft Du dein Kind anlegst an die Brust und wie oft es trinkt. 8 bis 12 mal in 24h sollten es anfangs schon sein.
Die Milchbildung kann weiterhin mit einer medizininschen Doppelmilchpumpe von Medela oder Ardo angeregt und verstärkt werden. Powerpumpen ist hier auch ein Stichwort. Als hilfreich zur Unterstützung hat sich die Einnahme von Mariendistel, Galega und Bockshornkleekapseln erwiesen.
Pralle Brüste sind nur in den ersten paar Wochen "normal". Danach werden sie weicher und wieder kleiner. Das hat damit zu tun, dass sich der Körper und die Brust auf die Milchmenge eingespielt haben. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Es bedeutet aber nicht, dass plötzlich die Milch weg ist oder zu wenig. Sondern lediglich, dass der Körper gelernt hat und von "Boiler" nun auf "Durchlauferhitzer" stellt. Eben effektiver... damit sinkt auf die Gefahr von Milchstaus und Mastis.
Um herauszufinden ob das Kind wirklich zu wenig Muttermilch bekommt, müsste es gewogen werden alle paar Tage- Stichwort Gewichtszunahme. Normalerweise übernimmt das aber in der Anfangszeit die Hebamme. Und ein weiterer Indikator für ausreichend oder zu wenig Muttermilch sind die täglichen Windeln. Anfangs, die ersten 6 Wochen, sind es etwas 5-6 Wegwerfwindeln und pro Windel ca 30-60ml Urin. Dann bekommt das Kind genug Milch.
Vielleicht noch zum Verhalten der Babys- es ist normal dass es anfangs immer wieder zu sogenannten Clusterstillen kommt. Sprich das Baby hat gerade getrunken und nach gefühlten 10min will es erneut an die Brust... so verbirgt man anfangs Tage und Wochen damit das Kind stundenlang zu stillen. Manchmal bekommt man dann auch den Eindruck es wäre zu wenig Milch da. Das ist aber häufig nicht der Fall, sondern einfach ein normales Neugebornenverhalten. Es trainiert den Körper der Mutter, damit der lernt auteicheny Milch zu bilden und sich auf das Kind einzustellen.
Tröstend ist, auch das lässt nach etwa 8 Wochen nach und tritt dann nur noch in Wachstumschüben oder wenn der Tag sehr stressig war, auf. Mir haben da immer Fernsehabende gut getan mit Kind liegend auf dem Stillkissen oder Buch lesen dabei. Macht es euch gemütlich. Anfangs ist das Stillen anstrengend und später ein Geschenk, weil man das Essen und Trinken praktisch immer dabei hat. Nachts nicht umständlich aufstehen muss um Flaschen zuzubereiten. Letztlich haben dann zum Schluss auch alle mehr Schlaf und Erholung.
Wer es wirklich ernst meint mit dem Stillen, der wendet sich am besten an eine Stillberaterin vor Ort, bei Sorge um ein Milchmengenproblem.
Ich wünsche alles Gute und gutes Gelingen !
Die Milchbildung kann weiterhin mit einer medizininschen Doppelmilchpumpe von Medela oder Ardo angeregt und verstärkt werden. Powerpumpen ist hier auch ein Stichwort. Als hilfreich zur Unterstützung hat sich die Einnahme von Mariendistel, Galega und Bockshornkleekapseln erwiesen.
Pralle Brüste sind nur in den ersten paar Wochen "normal". Danach werden sie weicher und wieder kleiner. Das hat damit zu tun, dass sich der Körper und die Brust auf die Milchmenge eingespielt haben. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Es bedeutet aber nicht, dass plötzlich die Milch weg ist oder zu wenig. Sondern lediglich, dass der Körper gelernt hat und von "Boiler" nun auf "Durchlauferhitzer" stellt. Eben effektiver... damit sinkt auf die Gefahr von Milchstaus und Mastis.
Um herauszufinden ob das Kind wirklich zu wenig Muttermilch bekommt, müsste es gewogen werden alle paar Tage- Stichwort Gewichtszunahme. Normalerweise übernimmt das aber in der Anfangszeit die Hebamme. Und ein weiterer Indikator für ausreichend oder zu wenig Muttermilch sind die täglichen Windeln. Anfangs, die ersten 6 Wochen, sind es etwas 5-6 Wegwerfwindeln und pro Windel ca 30-60ml Urin. Dann bekommt das Kind genug Milch.
Vielleicht noch zum Verhalten der Babys- es ist normal dass es anfangs immer wieder zu sogenannten Clusterstillen kommt. Sprich das Baby hat gerade getrunken und nach gefühlten 10min will es erneut an die Brust... so verbirgt man anfangs Tage und Wochen damit das Kind stundenlang zu stillen. Manchmal bekommt man dann auch den Eindruck es wäre zu wenig Milch da. Das ist aber häufig nicht der Fall, sondern einfach ein normales Neugebornenverhalten. Es trainiert den Körper der Mutter, damit der lernt auteicheny Milch zu bilden und sich auf das Kind einzustellen.
Tröstend ist, auch das lässt nach etwa 8 Wochen nach und tritt dann nur noch in Wachstumschüben oder wenn der Tag sehr stressig war, auf. Mir haben da immer Fernsehabende gut getan mit Kind liegend auf dem Stillkissen oder Buch lesen dabei. Macht es euch gemütlich. Anfangs ist das Stillen anstrengend und später ein Geschenk, weil man das Essen und Trinken praktisch immer dabei hat. Nachts nicht umständlich aufstehen muss um Flaschen zuzubereiten. Letztlich haben dann zum Schluss auch alle mehr Schlaf und Erholung.
Wer es wirklich ernst meint mit dem Stillen, der wendet sich am besten an eine Stillberaterin vor Ort, bei Sorge um ein Milchmengenproblem.
Ich wünsche alles Gute und gutes Gelingen !
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