Totholz


Unter Totholz versteht man alte, kranke oder abgestorbene Bäume, aber auch abgebrochene Äste und die Wurzeln gefällter Bäume. Das klingt alles sehr schlimm, ist aber eigentlich sehr gut: Denn in und auf Totholz entsteht nämlich schnell neues Leben: Es bietet sehr vielen Tieren wie zum Beispiel kleinen Säugetieren oder Amphibien Unterschlupf. So kann der Siebenschläfer in den Höhlen eines alten Stammes nisten, Wildbienen ihre Gänge im Holz anlegen und sogar viele Insekten können im Totholz leben und es als Nahrung nutzen. Auch für verschiedene Moose, Flechten und Pilze stellt Totholz einen tollen Lebensraum dar.

Weitere Informationen zu Totholz findet man hier bei NABU


Ca. 20 % der Waldpflanzen und Waldtiere leben direkt oder indirekt von Totholz – darunter Pilze, Flechten, Moose, Farne, Insekten, Reptilien, Vögel und auch Säugetiere.



Der Siebenschläfer hat „klebrige Sohlenballen“, mit denen er senkrechte Flächen hochklettern kann.


Der Siebenschläfer gehört zur Familie der Schlafmäuse. Den Namen hat er aufgrund seines langen Winterschlafs: Von Mitte September bis Mitte Mai hält er in einer unterirdischen Höhle einen Winterschlaf von rund sieben Monaten. Der Siebenschläfer halt. In den Sommermonaten ist er selten am Boden zu finden, denn dann lebt er lieber in Bäumen. Sein buschiger Schwanz hilft ihm, beim Klettern das Gleichgewicht zu halten.
Auf dem Speiseplan des Siebschläfers stehen Bucheckern, aber auch Knospen, Triebe und Blätter verspeist er gern und oft.
Der kleine Nager ist in der Nacht aktiv, deswegen kann er besonders gut hören, tasten und riechen.