Was muss ich beim "Umstellen" von Milchnahrungen beachten?

Wann stelle ich von einer Fütterungsstufe auf die nächste Stufe um? Ab wann bekommt mein Kind Kuhmilch?

Das „Umsteigen“ auf eine andere Nahrung ist möglich – aber kein „Muss“. Ihr Kind wird mit allen HiPP Milchnahrungen bestens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt – ab dem Beikostalter natürlich in Kombination mit Breien. Entscheidend ist, dass Ihr Kind mit der Nahrung satt und zufrieden ist. Eine Umstellung auf eine andere Milchnahrung ist aber problemlos möglich. Natürlich vorausgesetzt, dass Altersangaben und Fütterungsempfehlungen eingehalten werden.

Die Umstellung sollte immer Fläschchen für Fläschchen erfolgen – erhöhen Sie die Zahl der Fläschchen mit der neuen Nahrung Tag für Tag. So kann sich die Verdauung Ihres Babys schrittweise an die Nahrung gewöhnen und Sie sehen am besten, wie Ihr Baby die neue Nahrung verträgt. Ein Mischen von Pulver zweier verschiedener Nahrungen zu einem Fläschchen sollte nicht praktiziert werden.

Kuhmilch sollte im ersten Lebensjahr nur in kleinen Mengen als Zutat einer Mahlzeit, aber nicht als Getränk in ihrer herkömmlichen Form aus dem Fläschchen gegeben werden.

Wenn Ihr Kind älter ist, empfehlen Experten zum Frühstück, zum Müsli oder für zwischendurch aus dem Becher eine Kindermilch. Sie versorgt Ihr Kind mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, die es für ein gesundes Wachstum braucht und ist im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert.

Wann stelle ich von HA-Nahrung auf normale Säuglingsmilch um?

Allergiegefährdete Babys sollten in den ersten vier Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder HA-Nahrung bekommen. Entscheidend für den Erfolg ist konsequent zu bleiben. Schon kleinere Mengen Säuglingsmilchnahrung mit normalem, nicht gespaltenem Eiweiß können zu einer Sensibilisierung führen und so die Vorteile einer allergenarmen Ernährung gefährden.

Auch für Babys mit erhöhtem Allergierisiko empfehlen Experten, mit Beikost nach frühestes 4 und 6 Monaten zu beginnen. Ein späterer Start mit Beikost bietet keinen besseren Schutz vor Allergien. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass eine spezielle Allergieprophylaxe im Beikostalter nicht mehr nötig ist. Hier gelten die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne Allergierisiko. Sie können im Beikostalter auf eine herkömmliche Milchnahrung umstellen. Bei Unsicherheit hilft Ihnen ein Gespräch mit dem Kinderarzt.

Wie lange können Milchnahrungen gegeben werden?

HiPP Anfangsnahrungen wie PRE und HiPP 1 sind optimal an die Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen zwischen 0 und 6 Monaten angepasst, während Folgenahrungen wie HiPP 2 und 3 auf das 2. Lebenshalbjahr abgestimmt sind.

Folgemilchen enthalten zur Sicherung der Eisenversorgung im 2. Lebenshalbjahr vor allem mehr Eisen als Anfangsnahrungen. Einen konkreten Zeitpunkt zu dem Säuglingsnahrungen nicht mehr gegeben werden sollten, gibt es nicht.  Anfangs- oder Folgenahrungen können so lange angeboten werden, wie Ihr Kind danach verlangt.

Säuglingsmilchen sind komplette Mahlzeiten, die nach dem 4. Monat von einer gemischten Kost Schritt für Schritt ersetzt werden.

Wenn Ihr Kind älter als 1 Jahr ist, sollte es Milch als Teil einer Mahlzeit bekommen. Hierfür eignet sich HiPP Kindermilch ab dem 12. Monat besonders gut. Sie ist an die speziellen Ernährungsbedürfnisse von Kleinkindern angepasst und ist, anstelle von Kuhmilch, bestens als Teil einer Mahlzeit geeignet: z.B. zum Brot oder im Müsli oder einfach zwischendurch aus dem Becher. Bitte berücksichtigen Sie, dass spätestens mit dem Beginn des zweiten Lebensjahres Milchnahrungen und andere Getränke aus der Tasse getrunken werden sollten. So unterstützen Sie Ihr Kind im Erlernen von neuen Fähigkeiten, vermeiden Dauernuckeln und schützen die Zähne vor Karies.

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