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Eisprungrechner: Fruchtbare Tage zuverlässig berechnen

Wenn Sie schwanger werden möchten, ist es hilfreich, den exakten Tag Ihres Eisprungs zu kennen. Schließlich kann es nur an wenigen Tagen im Monat zu einer Befruchtung kommen, da diese innerhalb des Eisprungzeitraumes stattfinden muss. Gerade, wenn es bisher mit einer Schwangerschaft noch nicht klappen wollte, ist es wichtig, den eigenen Zyklus zu beobachten und herauszufinden, wann Ihre fruchtbaren Tage sind.

Dank unserem praktischen Eisprungrechner müssen Sie nicht lange zählen. Lassen Sie sich den Zeitraum Ihres Eisprungs ganz einfach anzeigen.

Erster Tag der letzten Monatsblutung:

Zykluslänge: Zeitraum vom 1. Tag der Menstruation bis zum Tag vor dem Einsetzen der nächsten Menstruation. Häufig sind es 28 Tage.

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Legende:

= Beginn der Periode
= wahrscheinlicher Eisprung
= eher ein Mädchen
= eher ein Junge
= fruchtbare Tage
= sehr fruchtbare Tage

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Wie funktioniert der HiPP Eisprungrechner?

Um die fruchtbaren Tage zu ermitteln, verwenden Sie unseren praktischen Eisprungrechner. Dieser zeigt Ihnen innerhalb weniger Sekunden an, an welchen Tagen eine Empfängnis möglich ist.

Geben Sie im Eisprungrechner einfach an, wann Ihre letzte Monatsblutung begonnen hat. Wählen Sie hierfür den Tag, den Monat und das Jahr aus. Geben Sie auch die Zykluslänge ein. Anschließend klicken Sie auf „Jetzt berechnen“. Der eingeblendete Kalender zeigt nun den Eisprungzeitraum an.

Zykluslänge berechnen:

Der Menstruationszyklus ist hinsichtlich Dauer und Verlauf so individuell wie jede Frau selbst. Um Ihre Zykluslänge zu bestimmen, ermitteln Sie die Tage zwischen dem 1. Tag der Menstruation und dem letzten Tag vor dem Einsetzen der nächsten Menstruation. In den meisten Fällen dauert ein Zyklus 23 - 35 Tage. Die Zyklusdauer variiert dabei nicht nur von Frau zu Frau, sondern kann auch von Zyklus zu Zyklus schwanken.

Um die Zykluslänge genauer zu bestimmen, können Sie auch einen Durchschnitt berechnen. Dafür notieren Sie sich über mehrere Monate Ihre monatliche Zykluslänge. Danach addieren Sie die monatlichen Zykluslängen und teilen die Summe durch die Anzahl der Monate.

Beispiel:
Angenommen Ihre letzte Monatsblutung hat am 01. Juni begonnen. Die Länge Ihres Zyklus beträgt 28 Tage.

Dann sehen Sie, dass die fruchtbaren Tage in der Zeit vom 10. bis zum 15. Juni liegen. Sie erkennen dies an den rosafarbenen Feldern. Die Tage, an denen Sie besonders fruchtbar sind, sind in unserem Beispiel der 13. und 14. Juni. Der wahrscheinliche Termin für den Eisprung ist der 14. Juni. Um den 10. Juni herum stehen die Chancen besonders gut, ein Mädchen zu zeugen. Für einen Jungen stehen die Chancen am 14. Juni besonders gut.

Zyklus im Auge behalten

Um ihre fruchtbaren Tage mittels unseres Eisprungrechners herauszufinden, sollten Sie einen Überblick über Ihre Monatsblutungen haben. Wenn Sie einen ausgeprägten Kinderwunsch haben, kann es daher sinnvoll sein, die Periode mit einer Menstruations-App zu tracken. Ein Tracking hat noch weitere positive Effekte:

  1. Es hilft Ihrem Frauenarzt, Ihren Zyklus besser einzuschätzen.
  2. Das Tracking kann als Ergänzung zu verschiedenen Verhütungsmethoden eingesetzt werden. Als alleinige Verhütungsmethode eignet es sich nicht.
  3. Wenn Sie häufig an Stimmungsschwankungen, unter Pickeln oder unter ungeklärtem Unwohlsein leiden, kann dies auch mit dem Zyklus zusammenhängen. Das Tracking hilft Ihnen, entsprechende Schlüsse zu ziehen und kann für die weitere Behandlung bzw. für die Veränderung der Lebensweise hilfreich sein.

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Wissenswertes zum Eisprung

Was ist der Eisprung überhaupt?

Der Eisprung wird auch als „Follikelsprung“ oder „Ovulation“ bezeichnet. Dabei platzt die Hülle eines Eibläschens auf und entlässt das Ei samt seiner Nahrungszellen. Damit es nicht in den Bauchraum verschwindet, wölbt sich einer der sehr beweglichen, mit Fransen besetzten Trichter (Fimbrien), die am Ende jedes Eileiters sitzen, über den Eierstock und saugt das Ei samt Nahrungszellen ein.

Der leere Follikel zieht sich in den Eierstock zurück und wandelt sich unter dem Einfluss des luteinisierenden Hormons (LH) in den so genannten Gelbkörper (Corpus luteum) um. Er heißt so, weil der Follikel bei seiner Veränderung eine gelbe Farbe annimmt. Seine Aufgabe ist vor allem die Produktion von Progesteron (Gestagen), das die Gebärmutterschleimhaut auf eine eventuelle Schwangerschaft vorbereitet. Um schwanger zu werden, muss nun die Eizelle natürlich noch durch ein Spermium befruchtet werden.

Progesteron im Blut bedeutet für die Steuerzentrale im Zwischenhirn, dass möglicherweise schon eine Schwangerschaft eingetreten ist. Ein weiterer Eisprung erfolgt dann nicht.

Über diesen Mechanismus wirkt übrigens auch die Pille: Dem Körper werden kontinuierlich synthetische Gestagene zuführt, die eine zweite Zyklushälfte oder eine Schwangerschaft nachahmen und damit den Eintritt eines Eisprungs hemmen.

Achtung:
Auch wenn Sie kurz vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr haben, kann es sein, dass Sie schwanger werden, denn die Spermien können bis zu zwei Tage überleben und die Eizelle befruchten. Die Eizelle selbst hat jedoch nur eine Lebensdauer von ca. einem Tag. Deshalb sollten Sie, wenn Sie nicht schwanger werden möchten, während der fruchtbaren Tage sowie kurz davor und kurz danach auf Sex verzichten.

Wie oft erfolgt der Eisprung?

Während eines Zyklus kommt es normalerweise zu einem einzigen Eisprung. Es kann jedoch sein, dass überhaupt kein Eisprung stattfindet. Dies ist beispielsweise bei Frauen der Fall, die viel Stress haben oder die unter bestimmten Erkrankungen leiden, wie zum Beispiel Endometriose, Eierstockzysten oder auch Schilddrüsenerkrankungen. Ebenso kann der Eisprung bei starken Hormonschwankungen und in der Phase vor den Wechseljahren ausbleiben.

In sehr seltenen Fällen kann es zudem zu zwei Eisprüngen pro Monat kommen. Bei Schwangeren, die zweieiige Zwillinge erwarten, fanden demzufolge zum Befruchtungszeitraum zwei Eisprünge statt.

Wann ist der Eisprung?

Wann der Eisprung stattfindet, hängt unter anderem von der Länge des Zyklus und von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Bei einem regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen findet der Eisprung normalerweise zwischen dem 12. und 16. Tag vor der nächsten Monatsblutung statt. Der erhöhte Östrogenspiegel trägt dazu bei, dass das luteinisierende Hormon – kurz LH – ansteigt. Etwa ein bis eineinhalb Tage nach diesem Anstieg erfolgt der Eisprung. Weicht die Länge des Zyklus jedoch ab, können auch die fruchtbaren Tage variieren. 

Um herauszufinden, wann in Ihrem Fall der Eisprung stattfindet, nutzen Sie also am besten unseren Eisprungrechner. Auch mit der NFP-Methode (Natürliche Familienplanung) oder mit einem Ovulationstest finden Sie heraus, wann der Eisprung stattfindet.

Wie lange dauert der Eisprung?

Der eigentliche Eisprung dauert nur 15 Sekunden, danach ist die Eizelle 12 Stunden optimal befruchtungsfähig. Insgesamt überlebt sie jedoch nur maximal 24 Stunden. Entweder kommt es in dieser Zeit zu einer Befruchtung oder die Eizelle stirbt ab und wird bei der nächsten Periode zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut ausgestoßen. Da das männliche Sperma jedoch bis zu 48 Stunden aktiv ist, sind die Tage vor und nach dem Eisprung die fruchtbaren Tage. Während dieser Zeit ist also eine Schwangerschaft möglich.

Anzeichen für den Eisprung

Für den Eisprung gibt es einige Symptome und Anzeichen. Allerdings sind diese nicht immer einfach zu erkennen, vor allem dann nicht, wenn Sie bisher die Pille oder ein anderes hormonelles Verhütungsmittel angewendet haben. Der Körper ist dann darauf „getrimmt“ die Symptome zu unterdrücken.

Wenn Sie nach dem Absetzen der Pille oder einer anderen Verhütungsmethode schwanger werden möchten, achten Sie daher auf die folgenden Anzeichen für den Eisprung:

1. Die Basalttemperatur steigt an

Als Basalttemperatur bezeichnet man die Körpertemperatur bei Frauen, die direkt nach dem morgendlichen Aufwachen gemessen wird.

Wichtig:
Wenn Sie die Temperaturmethode zur Verhütung verwenden möchten, müssen Sie die Messung direkt nach dem Aufwachen, aber vor dem Aufstehen durchführen. Vor dem Eisprung liegt die Körpertemperatur in einem deutlich niedrigeren Bereich als nach dem Eisprung. Der Temperaturanstieg ist daher ein sicheres Zeichen für den Eisprung.

2. Das LH-Hormon steigt an

Wie oben bereits erwähnt, steigt etwa einen Tag vor dem Eisprung der LH-Spiegel deutlich an. Es gibt inzwischen sogenannte Ovulationstests, die den Anteil dieses Hormons im Urin messen, sodass Sie den Zeitpunkt Ihres Eisprungs damit relativ genau bestimmen können.

3. Der Zervixschleim verändert sich

Aus der Scheide tritt regelmäßig etwas Sekret aus. Die Konsistenz dieses sogenannten Zervixschleims verändert sich im Laufe des Zyklus. Zu Beginn der fruchtbaren Tage wird der Schleim nicht nur mehr, sondern auch glasiger und mehr durchsichtig. Außerdem ändert sich die Beschaffenheit von klebrig und zäh zu flüssig und fadenziehend. Das ist wichtig, denn der Schleim ist dafür zuständig, die Spermien in die Gebärmutter weiterzuleiten. Dies ist nur möglich, wenn er zum Zeitpunkt des Eisprungs „aktiver“ ist als sonst. Zum Zeitpunkt des Eisprungs wird der Schleim dann innerhalb kurzer Zeit wieder zäh und trüb oder verschwindet ganz

4. Der Muttermund verändert sich

Ein weiteres deutliches Anzeichen für den Eisprung bzw. für die fruchtbaren Tage ist die Veränderung des Muttermundes. Muttermund und Gebärmutterhals werden zum Eisprungtermin hin immer weicher und er liegt deutlich höher in der Scheide als kurz nach dem Eisprung. Um diese Veränderungen zu ertasten und so den Beginn der fruchtbaren Zeit zu bestimmen, braucht es aber etwas Übung durch tägliche Selbstuntersuchungen mit dem Finger. Die unfruchtbaren Tage erkennen Sie am geschlossenen, harten Muttermund.

Es gibt auch wenige Frauen, die während des Eisprungs ein Ziehen in der Gebärmutter verspüren. Allerdings ist dies kein eindeutiges Anzeichen.

Eisprung bei unregelmäßigem Zyklus

Es gibt heute viele Frauen, die einen unregelmäßigen Zyklus haben. Vielleicht sind auch Sie davon betroffen. Ein regelmäßiger Zyklus ist durchschnittlich 28 Tage lang. Doch auch ein Zeitraum zwischen 21 bis 35 Tagen wird noch als „normal“ angesehen.

Ist der Zyklus kürzer als 21 oder länger als 35 Tage, spricht man von einem unregelmäßigen Zyklus. Auch Zyklen mit Abweichungen um mehr als 8 Tage von Zyklus zu Zyklus gehören dazu. Einflussfaktoren sind beispielsweise Stress sowie ein Orts- oder Klimawechsel. Ein unregelmäßiger Zyklus kann aber auch auf Erkrankungen zurückzuführen sein.

Das Problem: Die Chancen schwanger zu werden, sind bei einem unregelmäßigen Zyklus erschwert. Das liegt vor allem daran, dass der Eisprungzeitraum bei einem unregelmäßigen Zyklus nur schwierig bestimmt werden kann. Sie müssten im besten Fall erst einmal mehrere Monate lang Ihre Periode tracken, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wann die fruchtbaren Tage tendenziell stattfinden und wie lange Ihr Zyklus dauert. Je exakter Sie dies bestimmen können, desto besser stehen Ihre Chancen, schwanger zu werden.

Bei einem unregelmäßigen Zyklus besteht leider auch die Möglichkeit, dass überhaupt kein Eisprung stattfindet, sodass Sie nicht schwanger werden können. Dies können Sie entweder durch einen Frauenarzt abklären lassen oder Sie finden es mithilfe des Trackings Ihrer Periode selbst heraus.

Im Laufe eines Frauenlebens kommt es hin und wieder vor, dass in einem Monat mal kein Eisprung stattfindet. Das kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Stellen Sie jedoch fest – oder haben Sie das Gefühl – dass Sie mehrere Monate lang keinen Eisprung haben, vereinbaren Sie am besten schnellstmöglich einen Untersuchungstermin bei Ihrem Frauenarzt. Dieser wird herausfinden, weshalb der Eisprung ausbleibt.

So berechnen Sie den Eisprung

Es gibt generell verschiedene Methoden, um den Eisprung zu berechnen. Nachfolgend stellen wir Ihnen drei Varianten vor:

1. Den Eisprung schätzen

Wie erwähnt, findet der Eisprung ca. 12 bis 16 Tage vor der nächsten Monatsblutung statt. In diesem Zeitraum können Sie also theoretisch schwanger werden. Über den genauen Eisprungtermin lässt sich bei dieser Methode jedoch nur mutmaßen. Zudem setzt diese Methode voraus, dass Ihr Zyklus immer exakt 28 Tage dauert. Wenn Sie schwanger werden möchten, ist diese Methode daher weniger gut geeignet.

2. Den Eisprung mit dem Eisprungrechner berechnen

Mit unserem Eisprungrechner finden Sie innerhalb weniger Sekunden heraus, wann der nächste Eisprung erfolgt. Die Voraussetzung für eine exakte Bemessung ist jedoch, dass Sie den ersten Tag Ihrer letzten Monatsblutung kennen und dass Sie wissen, wie lange Ihr Zyklus für gewöhnlich dauert.

Beachten Sie:
Der Eisprungrechner erstellt nur Annäherungswerte. Eine hundertprozentig verlässliche Auskunft kann er nicht bieten. Jedoch lässt sich damit der Zeitraum für eine Empfängnis deutlich eingrenzen, was die Chancen für eine Schwangerschaft erhöht.

3. Den Eisprung durch verschiedene Messungen selbst herausfinden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Eisprungtermin zu bestimmen. Mit einem Ovulationstest finden Sie ihn beispielsweise heraus, weil Ihnen hier angezeigt wird, wann der LH-Anstieg erfolgt.

Doch auch die Temperatur-Methode eignet sich gut, um den Eisprungzeitraum einzugrenzen. Messen Sie die morgendliche Basaltemperatur und notieren Sie die Ergebnisse in einer vorgedruckten Tabelle. Um noch exaktere Werte zu bekommen, sollten Sie parallel dazu den Zervixschleim oder die Muttermundbeschaffenheit auswerten.

Diese Methode, die auch als „Natürliche Familienplanung“ – kurz „NFP“ – bezeichnet wird, eignet sich einerseits für Frauen, die schwanger werden wollen. Andererseits ist sie eine hervorragende natürliche Verhütungsmethode. Dafür ist es jedoch wichtig, dass Sie täglich sorgfältig alle wichtigen Werte ermitteln und sich entsprechend verhalten. Möchten Sie nicht schwanger werden, müssen Sie demzufolge während der fruchtbaren Tage entweder auf Geschlechtsverkehr verzichten oder mit einem Kondom und/oder Diaphragma verhüten.

Diese Methode erweist sich auch deshalb als praktisch, weil Sie gerade bei bestehenden Erkrankungen oder Unwohlsein Aufschluss über die Ursachen geben kann. Es ist hilfreich, das Tracking mit dem Frauenarzt auszuwerten.

Zyklustabelle für die Temperatur-Methode

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Tipps für Frauen mit Kinderwunsch

Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Schwangerschaft begünstigen oder leider auch verhindern können. Je jünger Sie sind, desto besser stehen die Chancen, ein Kind zu bekommen. Ab 30 sinkt die Fruchtbarkeit leicht, ab 35 deutlich und ab 45 geht die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, gegen Null. Ab einem Lebensalter von 35 gelten schwangere Frauen allein aufgrund ihres Alters bereits als Risikoschwangere. Erfahren Sie mehr über Kinderwunsch und wie sie am besten schwanger werden. Folgende Faktoren beeinflussen die Fruchtbarkeit:

1. Alter

Wie erwähnt, stehen die Chancen auf eine Schwangerschaft besser, je jünger Sie sind.

2. Ernährung

Durch eine ungesunde Ernährung oder Essstörungen können die Chancen auf eine Schwangerschaft sinken. Schließlich muss der Körper optimal mit allen wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien versorgt sein, um den Hormonhaushalt optimal zu regeln. Ernähren Sie sich permanent ungesund, kann der Hormonhaushalt durcheinander geraten.

3. Über- und Untergewicht

In der Regel besteht bei über- oder untergewichtigen Frauen ebenfalls ein Problem im Hormonhaushalt, weshalb die Chancen für eine Schwangerschaft sinken. Bei untergewichtigen Frauen kommt erschwerend hinzu, dass der Körper eine Art Schutzmechanismus hat, der ihm signalisiert „Du kannst nicht schwanger werden. Du bist zu schwach.“

4. Stress

Eine ebenfalls häufige Ursache dafür, dass Frauen nicht schwanger werden, ist Stress. In der heutigen, schnelllebigen Zeit wird uns einiges abverlangt. Wir kommen kaum noch zum Verschnaufen. Dies wiederum kann die Hormone durcheinanderbringen. Wer hingegen ausgeglichen ist, sodass sich die wichtigen Botenstoffe im Gehirn in Einklang befinden und die Hormonlage optimal ist, hat bessere Chancen auf eine Schwangerschaft.

5. Nicht zu vernachlässigen ist auch der sogenannte Zeugungsstress:

Manche Frauen mit innigem Kinderwunsch werden trotz aller Versuche und Bemühungen jahrelang nicht schwanger - eine große emotionale Belastung. Oft sind beide Partner frustriert, dass keine Schwangerschaft eintritt, obwohl beide alles dafür getan haben. Oft führt dann der sich steigernde Erwartungsdruck zu anhaltendem Stress und innerer Unruhe. Wenn sie den dann oft quälenden Wunsch, unbedingt ein Kind zu bekommen, einmal loslassen, werden sie in manchen Fällen plötzlich schwanger.

6. Medikamente, Drogen, Alkohol, Zigaretten
Ein ungesunder Lebensstil, bei dem Drogen genommen oder geraucht sowie Alkohol getrunken wird, kann ebenso zum Problem werden, wie die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente.

7. Probleme beim Mann

Nicht immer muss es an der Frau liegen, dass diese nicht schwanger wird. Es gibt auch Probleme des Mannes, die dazu beitragen können, dass kein Ei befruchtet wird. Eine zu geringe Spermienanzahl oder eine schlechte Spermienqualität gehören hierzu. Deshalb kann es sinnvoll sein, dass sich auch Ihr Partner untersuchen lässt.

Warum sich der Eisprungrechner nicht für die Verhütung eignet

Wir arbeiten bei unserem Eisprungrechner mit Durchschnittswerten. Ihre individuellen Zyklusdaten können jedoch abweichen. Eine Berechnung empfehlen wir daher nur, wenn Sie wissen, dass Ihr Zyklus über mehrere Monate hinweg einigermaßen stabil ist und die Zykluslänge immer identisch bleibt. Als Verhütungsmittel eignet sich der Eisprungrechner keinesfalls.

Ebenso wenig sollten Sie ihn verwenden, um eine möglicherweise bestehende Schwangerschaft zu berechnen. Sollten Sie schwanger sein, können Sie Ihren Geburtstermin hier berechnen.

Wichtige Fragen zum Eisprung

Was bedeuten „unfruchtbare Tage“?

Als unfruchtbare Tage bezeichnet man die Tage innerhalb des Zyklus, an denen Sie nicht schwanger werden können. Das ist der Zeitraum zwischen der Monatsblutung und dem Beginn der fruchtbaren Tage sowie der Zeitraum nach dem Ende der fruchtbaren Tage bis zum Beginn der folgenden Monatsblutung.

Achtung:
Zwischenblutungen und Schmierblutungen dürfen nicht als reguläre Periode angenommen werden. Der erste Tag der Monatsblutung darf daher nie durch eine Schmierblutung bestimmt werden.

Wie lange bin ich nach dem Eisprung fruchtbar?

Nach dem Eisprung werden Sie noch ca. einen Tag lang fruchtbar sein, denn länger kann die Eizelle nicht überleben. Das Spermium des Mannes kann jedoch bis zu 48 Stunden überleben. Wollen Sie wissen, wie es bei anderen jungen Eltern mit der Schwangerschaft geklappt hat? Tauschen Sie sich am besten gleich aus in unserem HiPP BabyClub Forum.

Wann kann ich nach dem Eisprung einen Schwangerschaftstest durchführen?

Wann genau Sie nach dem Eisprung einen Schwangerschaftstest durchführen können, hängt von dem jeweiligen Test ab. Es gibt Produkte, die schon wenige Tage nach dem Eisprung ein zuverlässiges Ergebnis anzeigen. Andere wiederum können erst etwa 10 bis 14 Tage nach dem Eisprung angewendet werden, da erst zu diesem Zeitpunkt das Schwangerschaftshormon HCG im Urin ansteigt. Schwangerschaftstests, die direkt beim Arzt durchgeführt werden, können gegebenenfalls eher Aufschluss über eine bestehende Schwangerschaft bringen.

Wenn Sie Ihre Schwangerschaft mit der natürlichen Methode NFP planen, können Sie eine solche auch dadurch erkennen, dass die Temperatur nach dem Eisprung nicht mehr abflacht, sondern erhöht bleibt.

Wie es in den ersten Schwangerschaftswochen weitergeht und woran Sie eine Schwangerschaft erkennen, erfahren Sie am besten in unserem HiPP SSW-Kalender.

Wie kann ich nach dem Eisprung die Schwangerschaftswoche berechnen?

Um die aktuelle Schwangerschaftswoche bzw. den Geburtstermin zu berechnen, verwenden Sie am besten den HiPP Schwangerschaftsrechner. Dieser ermittelt die Schwangerschaftswoche entweder anhand der letzten Monatsblutung oder anhand des Befruchtungstermins. Auch anhand des errechneten Geburtstermins können Sie herausfinden, in welcher Schwangerschaftswoche Sie aktuell sind.

Hinweis

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo

Anja Schröder ist selbst Mutter und schreibt seit vielen Jahren als freie Texterin für mehrere große Familienblogs. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Familienthemen, die sie mittels Storytelling in ihren Texten lebhaft darstellt.

Fachliche Beratung und Redaktion:
Birgit Laue, Hebamme & Medizinpädagogin, Dipl. PR-Fachwirtin, Autorin